Stadtteilzentren inklusiv!
Berliner Stadtteilzentren und Selbsthilfe-Kontaktstellen machen sich auf den Weg, offen und nutzbar für wirklich alle im Stadtteil lebenden Bürger:innen zu werden, das heißt, auch für Menschen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen Teilhabe zu ermöglichen. Im Rahmen des Projektes „Stadtteilzentren inklusiv!“ des VskA Berlin werden die Mitarbeiter:innen und Nutzer:innen von Berliner Stadtteilzentren und Selbsthilfe-Kontaktstellen in diesem Prozess begleitet und individuell beraten.
Der VskA Berlin bietet im Rahmen des Projektes Qualifizierungen und Sensiblisierungsschulungen an und schafft Raum für Austausch und Begegnung.
In den teilnehmenden Stadtteilzentren und Selbsthilfe-Kontaktstellen finden sogenannte „RealitätsChecks Inklusion“ statt. Der „RealitätsCheck Inklusion“ ist ein ca. halbjähriger Prozess, in dem Workshops, Befragungen und Checks der Barrierefreiheit von Expert:innen in den Bereichen Hören, Sehen, Lernen und Mobilität durchgeführt werden. Dabei arbeiten wir eng mit der GETEQ – Gesellschaft für teilhabeorientiertes Qualitätsmanagement zusammen, die Evaluationen durch Expert:innen in eigener Sache anbietet.
Auf diese Weise treiben wir die inklusive Öffnung der Berliner Stadtteilzentren und Selbsthilfe-Kontaktstellen im Rahmen eines partizipativen Prozesses voran.
Vorläufer-Projekte und Etappen des Projekts
Der VskA Berlin berät und begleitet schon seit vielen Jahren Stadtteilzentren und Nachbarschaftshäuser auf dem Weg der inklusiven Öffnung. Aufbauend auf den Erfahrungen der Projekte „ABBa – Analyse, Beratung, Barrieren abbauen“ (2013), „Inklusion konkret (2014/2015) und „Stadt Inklusive!” (2015-2018) setzte der VskA Berlin, gemeinsam mit den Projektpartnern GETEQ und Hultgren Nachhaltigkeitsberatung, seit 2018 das durch die LOTTO-Stiftung Berlin geförderte Projekt „Stadtteilzentren inklusiv!” um. Der erste Teil des Projektes endete im März 2021.
Eine Folge-Finanzierung der LOTTO-Stiftung Berlin von April 2021 bis März 2024 ermöglichte es, aufbauend auf den Erfahrungen der ersten Projektjahre, den Prozess der inklusiven Öffnung auf weitere Stadtteilzentren und nun auch Selbsthilfekontaktstellen auszuweiten.
Ab 2024 wird das Projekt abermals verstetigt und die Arbeit fortgesetzt, diesmal ausschließlich gefördert durch das Infrastrukturförderprogramm Stadtteilzentren (IFP STZ) des Landes Berlin (Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung).