Stadtteilzentren inklusiv!
Berliner Stadtteilzentren und Selbsthilfe-Kontaktstellen machen sich auf den Weg, offen und nutzbar für wirklich alle im Stadtteil lebenden Bürger:innen zu werden, d. h. auch für Menschen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen Teilhabe zu ermöglichen. Im Rahmen des Projektes „Stadtteilzentren inklusiv!“ des VskA Berlin werden von 2018-2024 die Mitarbeiter:innen und Nutzer:innen von Berliner Stadtteilzentren und Selbsthilfe-Kontaktstellen in diesem Prozess begleitet und individuell beraten.
Zum Projektende 2024 wird es 36 Stadtteilzentren, Nachbarschaftshäuser und Selbsthilfe-Kontaktstellen geben, die sich inklusiv und kultursensibel weiterentwickelt haben. Sie werden zu Begegnungsorten, an denen auch Menschen mit Beeinträchtigungen selbstverständlich teilhaben und sich einbringen können.
Der VskA Berlin bietet im Rahmen des Projektes Qualifizierungen und Sensiblisierungsschulungen an und schafft Raum für Austausch und Begegnung.
In den teilnehmenden Stadtteilzentren und Selbsthilfe-Kontaktstellen finden sogenannte „RealitätsChecks Inklusion“ statt. Der „RealitätsCheck Inklusion“ ist ein ca. halbjähriger Prozess, in dem Workshops, Befragungen und Checks der Barrierefreiheit von Expert:innen in den Bereichen Hören, Sehen, Lernen und Mobilität durchgeführt werden. Dabei arbeiten wir eng mit der GETEQ – Gesellschaft für teilhabeorientiertes Qualitätsmanagement zusammen, die Evaluationen durch Expert:innen in eigener Sache anbietet.
Auf diese Weise treiben wir die inklusive Öffnung der Berliner Stadtteilzentren und Selbsthilfe-Kontaktstellen im Rahmen eines partizipativen Prozesses voran.
Seit 2021 wird das Projekt „Stadtteilzentren inklusiv!“ von der LOTTO-Stiftung Berlin und der Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung gefördert.