Grundlagen der Förderung durch das Land Berlin
Das Land Berlin unterstützt eine Infrastruktur, die sozial-kulturelle Arbeit und gemeinwesenorientierte Maßnahmen für Bürgerinnen und Bürger verbindet, mit Hilfe des Infrastrukturförderprogramms Stadtteilzentren. Dieses setzt gesamtstädtische Rahmenbedingungen der sozialen Daseinsvorsorge, damit die gesellschaftliche Teilhabe der Berliner Bevölkerung unterstützt, einer Ausgrenzung kultursensibel entgegenwirkt und das Bürgerschaftliche Engagement gefördert wird.
Das Infrastrukturförderprogramm Stadtteilzentren ermöglicht die finanzielle Unterstützung für gesamtstädtisch agierende Nachbarschaftshäuser und Selbsthilfekontaktstellen in allen Bezirken. Dazu gehören auch übergreifende Projekte, die die fachlichen Entwicklungen in der Nachbarschafts- und Selbsthilfearbeit und des Bürgerschaftlichen Engagements unterstützen.
Darüber hinaus werden folgende übergeordnete Ziele angestrebt:
- Anwendung und Anpassung fachlicher Qualitätsstandards
- Beratung und Unterstützung der Einrichtungen, Projekte und Träger
- Berücksichtigung demografischer Entwicklungen
- Entwicklung des Bürgerschaftlichen Engagements und Demokratieförderung
- Kooperation von Stadtteilzenten und Selbsthilfekontaktstellen
- Strukturelle Beteiligung der Bezirke (Vernetzung)
- Teilhabe (Gender Mainstreaming, Inklusion, Integration, interkulturelle Öffnung)
- Transparenz und Öffentlichkeitsarbeit
Der Paritätische Wohlfahrtsverband Berlin ist Vertragspartner der Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung des Landes Berlin im Infrastrukturförderprogramm Stadtteilzentren und Kooperationspartner in fünf bezirklichen Stadtteilzentren-Verträgen sowie im Kiez-Netzwerk Kreuzberg.